Elektronische Werbung – nein, danke!
Wo man geht und surft– im Alltag wird man mit Werbung an jeder Ecke überhäuft. Während der Erhalt unverlangter Werbeblättchen in Schweizer Briefkästen nur nervig ist, können elektronische Werbe-Mails dagegen sogar Ihre Persönlichkeit bedrohen. Die Werbeflut unerwünschter E-Mails – auch Spam oder Junk genannt – hat in den letzten Jahren drastisch zugenommen.
Mittlerweile gibt es eine bunte Spam-Vielfalt, die von Spammern an Privatpersonen und Unternehmen versendet wird: Scam, Phising, Joe-Job, Hoax und Aktienspam – kaum ein Internetuser klagt nicht über Spamming und den elektronischen Werbemüll.
Als Internetuser und Besitzer einer E-Mail-Adresse sollten Sie daher sehr vorsichtig im World Wide Web unterwegs sein. Denn neben ungewollter Werbung im E-Mail-Fach, versuchen unseriöse Werbeverteiler ihr Glück auch gerne mit gefälschten Webseiten und Homepages. Werden persönliche Daten im Netz abgefragt, sollte Ihr virtuelles Auge stets wachsam sein.
Schutz vor Spamming
Ein weiterer Tipp der Spam-Experten: Kaufen Sie niemals Produkte online, die mit Spams beworben wurden. Erst wenn das Geschäft unseriöser Werbeverteiler unterm Strich erfolglos ist, werden Spammer ihr Handwerk niederlegen. Bis dahin sind die Listen der Spamverteiler jedoch äusserst begehrt, die mit Hilfe von Adressgeneratoren bevorzugt an bekannte Domains ihre Werbemails versenden.
Grundsätzlich gilt:
- Dateianhänge und Links in Spam-Nachrichten sollten niemals angeklickt, sondern unverzüglich gelöscht werden.
- Ein Spamfilter ist heutzutage ein Muss für jeden, der einen E-Mail Account besitzt.
- Auch der gute, alte Kettenbrief ist heutzutage in der virtuellen Welt zuhause und gehört ebenfalls zum Spam-Müll.
- Für die Kaufabwicklung in Online-Shops oder die Teilnahme an angeblich seriösen Gewinnspielen kann die Nutzung einer zweiten E-Mail-Adresse sinnvoll sein. So bleibt Ihre Hauptadresse länger sauber.