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Tipps gegen Betrüger

Vorsicht vor Telefonbetrügern

Wenn das Telefon ungefragt klingelt, empfinden dies die meisten Menschen als störend. Unerwünschte Werbeanrufe nerven, sind aber in der Regel harmlos und lassen sich durch Massnahmen wie einen Stern-Eintrag im Telefonbuch umgehen. Anders sieht es bei unerwünschten Anrufen und Telefonterror von Telefonbetrügern aus. Von dem Enkeltrick, bei dem ahnungslose ältere Menschen um ihr Erspartes gebracht werden, haben Sie vermutlich schon häufig gehört.

Er ist aber nur eine der Maschen, mit denen Telefonbetrüger die Angerufenen hinters Licht führen wollen. Häufig geht es darum, vom Angerufenen private Daten zu erschleichen. Die Telefonbetrüger geben sich als regionale Behörden aus, benachrichtigen Sie über einen vermeintlichen Gewinn oder versprechen die Behebung von Problemen der Internetsicherheit gegen eine saftige Gebühr. Besonders dreist sind Telefonbetrüger, die ein Mittel gegen unerwünschte Telefonanrufe versprechen – selbstverständlich nicht kostenlos.

Haben Sie einen verdächtigen Anrufer am Apparat, sollten Sie besonders wachsam sein. Spätestens, wenn der potentielle Telefonbetrüger auf Daten drängt, aber im Gegenzug weder etwas über seine Firma preisgibt noch darüber, wie er an Ihre Nummer gekommen ist, sollten Sie das Gespräch umgehend beenden.

Fünf Tipps gegen lästiges Dialogmarketing am Telefon

  1. Lassen Sie sich nie in ein Gespräch verwickeln. Bringen Sie rasch zum Ausdruck, dass Sie kein Interesse haben und beenden Sie das Gespräch durch Auflegen.
  2. Fordern Sie den Anrufer dazu auf, Ihre Telefonnummer in der Liste des Unternehmens zu löschen. Der Datenschutz in der Schweiz gibt Ihnen das Recht auf Löschung. Erwähnen Sie gern den Eidgenössischen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten (EDÖB). Hilfreiche Informationen zum Datenschutz finden Sie auf der Website des EDÖB.
  3. Achten Sie stets auf die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, kurz AGB, wenn Sie bei Gewinnspielen oder Umfragen teilnehmen. Häufig gibt es eine Klausel, die die Firmen berechtigt, Ihre Daten an Dritte weiterzugeben.
  4. Kontaktieren Sie Ihren Telefonanbieter. Viele Anbieter bieten Ihnen die Möglichkeit, eingehende Anrufe mit unterdrückter Telefonnummer und unerwünschte Nummern zu sperren.
  5. Seit dem 1. April 2012 können sich Konsumenten in der Schweiz gegen unseriöse und lästige Werbemassnahmen am Telefon auch rechtlich zur Wehr setzen. Kennzeichnen Sie Ihren Telefonbucheintrag über local.ch mit einem Sternchen. Mit dem Sternsymbol zeigen Sie, dass Sie keine Werbeanrufe wünschen. Sollten Sie trotzdem weiterhin kontaktiert werden, legen Sie beim Staatssekretariat für Wirtschaft Beschwerde ein.

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